Verlust der Mutterschaftsentschädigung wegen Ausübung eines Parlamentsmandates
Besprechung des Urteils des Bundesgerichts 9C_469/2021 vom 8. März 2022 (zur Publikation vorgesehen)
DOI:
https://doi.org/10.21257/sg.205Abstract
Das Bundesgericht hat entschieden: Unterbricht eine Nationalrätin den Mutterschaftsurlaub, um an den Ratsgeschäften teilzunehmen, verliert sie den gesamten künftigen Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung. Dieses Urteil gibt Anlass zu Kritik und zum Aufzeigen von Lösungen, die (besser) mit Verfassung und internationalen Normen vereinbar sind – sowohl für Parlamentarierinnen als auch für erwerbstätige Mütter.
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Le Tribunal fédéral a tranché : si une conseillère nationale interrompt son congé de maternité pour prendre part aux travaux parlementaires, elle perd la totalité de son droit à l'allocation de maternité pour le futur. Cet arrêt suscite des critiques et met en évidence des solutions (plus) compatibles avec la Constitution et les normes internationales, tant pour les femmes parlementaires que pour les mères qui travaillent.
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Copyright (c) 2022 Sabine Steiger-Sackmann

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