Rufausnutzung zwischen Lauterkeitsrecht und Markenschutz: Umwege und Auswege
DOI:
https://doi.org/10.21257/sg.187Abstract
Im Wettbewerb zwischen Unternehmen kommt es immer wieder vor, dass sich Produzenten insbesondere bei der Produktbezeichnung an bereits etablierte Bezeichnungen von Fabrikaten ihrer Mitbewerber anlehnen, um Assoziationsvorteile zu generieren. Entsprechende Sachverhalte werfen Fragen sowohl des Lauterkeits- wie auch des Immaterialgüterrechts auf. Ihre sachgerechte Beantwortung sollte sich nicht nur auf technische Fragen des Vor- bzw. Nachrangs der jeweils angerufenen Abwehrnormen beschränken, sondern muss der Grundsatzkonzeption der beiden Rechtsgebiete und ihrem Zusammenspiel gebührend Rechnung tragen. Ein aktueller Entscheid des Handelsgerichts Bern gibt Anlass dazu.
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Dans le cadre de la concurrence entre entreprises, il n’est pas rare que des producteurs adoptent des désignations de produits déjà établies par leurs concurrents afin de générer des avantages associatifs. Ces situations soulèvent des questions qui relèvent à la fois du droit de la concurrence déloyale et du droit de la propriété intellectuelle. La réponse appropriée ne doit pas se limiter à des questions techniques de priorité ou de subordination des normes défensives, mais doit dûment tenir compte de la conception fondamentale de ces deux domaines du droit et de leur interaction. Une décision récente du tribunal de commerce de Berne donne lieu à cette réflexion.
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