Übersetzung von Strafbefehlen — «Wo chiemte mer hi?»

Besprechung von BGE 145 IV 197 (6B_517/2018) vom 24. April 2019 i.S. X. gegen Oberstaatsanwaltschaft des Kantons Zürich

Autor/innen

  • Marc Thommen
  • David Eschle
  • Selma Kuratle
  • Simone Walser
  • Fabienne Zimmermann

DOI:

https://doi.org/10.21257/sg.156

Abstract

«Wo chiemte mer hi, wenn alli seite, wo chiemte mer hi und niemer giengti für einisch z’luege, wohi dass mer chiem, we me gieng.» Der Berner Pfarrer und Dichter Kurt Marti fragte in seinem wohl berühmtesten Gedicht in der Berner Umgangssprache sinngemäss, wohin wir kämen, wenn niemand den Mut aufbringen würde, den ersten Schritt ins Ungewisse zu wagen. In BGE 145 IV 197 hat das Bundesgericht nicht den Mut gefunden, die Übersetzung von Strafbefehlen konsequent anzuordnen.

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Veröffentlicht

2020-11-11

Ausgabe

Rubrik

Strafrecht | droit pénal | diritto penale | criminal law