Touchscreen-Unterschrift und qualifizierte elektronische Signaturen (QES) via DocuSign im Gesellschaftsrecht

Eine Übersicht zu aktuellen Entwicklungen mit Bemerkungen zum Urteil des Obergerichts des Kantons Zug Z2 2023 67 vom 14. Dezember 2023 (rechtskräftig)

Autor/innen

  • Claudia Y. Roth
  • Lorenz Raess

DOI:

https://doi.org/10.21257/sg.267

Abstract

Obwohl die meisten Rechtsgeschäfte formfrei abgeschlossen werden können, verlangt das Gesellschaftsrecht in zahlreichen Fällen die Einhaltung von besonderen Formvorschriften wie beispielsweise die Schriftlichkeit. Im Zuge der Digitalisierung stellen sich hierbei praktische Fragen zur Unterschrift auf einem Touchscreen sowie zum Gebrauch der weiterhin wenig verbreiteten qualifizierten elektronischen Unterschrift (QES). Der vorliegende Beitrag zeigt diesbezüglich aktuelle Entwicklungen auf und bespricht dabei ein Urteil des Obergerichts des Kantons Zug, wobei sich soweit ersichtlich ein Schweizer Gericht das erste Mal zur obenerwähnten Thematik geäussert hat.

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Bien que la plupart des actes juridiques puissent être conclus sans exigences formelles, le droit des sociétés impose souvent des conditions spécifiques, comme l'obligation d'une forme écrite. Avec la numérisation, des questions pratiques se posent concernant l'utilisation de la signature sur un écran tactile et la signature électronique qualifiée (SEQ), qui demeure pour l'heure peu utilisée. Cet article examine les développements récents sur ces sujets et analyse une décision du Tribunal cantonal de Zoug, qui est la première autorité helvétique à s'être prononcée sur cette question.

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Veröffentlicht

2024-12-05

Ausgabe

Rubrik

Privatrecht | droit privé | diritto privato | private law