Zuständigkeiten für Klagen aus Crowdwork – Gerichtsstandsvereinbarungen bei der Plattformarbeit nach dem Lugano-Übereinkommen

Autor/innen

  • Eylem Demir

DOI:

https://doi.org/10.21257/sg.107

Abstract

Die Digitalisierung der Arbeit geht mit einer Zunahme von grenzüberschreitenden Vertragsverhältnissen im Bereich der Plattformarbeit (Crowdwork) einher. In ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen sehen die Plattformen oft Gerichtsstandsklauseln vor, welche einen von der gesetzlichen Zuständigkeitsordnung abweichenden Gerichtsstand festlegen. Aufgrund der räumlichen Distanz zwischen dem Ort der Arbeitsverrichtung und des Gerichtsstandes wirken sich diese Vereinbarungen im Ergebnis zuungunsten der Crowdworker (Plattformbeschäftigte) aus. Der vorliegende Beitrag untersucht die Zulässigkeitsvoraussetzungen von Gerichtsstandsvereinbarungen bei ortsungebundener Plattformarbeit aus der Perspektive des Lugano-Übereinkommens.

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Veröffentlicht

2019-10-25

Ausgabe

Rubrik

Privatrecht | droit privé | diritto privato | private law